Geschichte
Über 100 Jahre Brandschutz
Gründung der Gutsfeuerwehr Reez und der Orstfeuerwehr Damm
Im Jahr 1922 wird das Reichssicherheitsgesetz verabschiedet. Dieses beinhaltete ein Brandschutzgesetz, welches Landgüter und größere Orte verpflichtete, eine Feuerwehr aufzubauen. Als Mindestausrüstung wurde eine Kutsche mit Handdruckpumpe gefordert, was aber nicht sofort geschehen musste.
Ein Jahr später setzten die Gutsherren aus Reez und die Hofherrn aus Damm die Anschaffung einer Guts-, bzw. Ortsfeuerwehr um.
Der Kutschwagen für die Gutsfeuerwehr Reez wurde im Kutschschuppen neben der Stellmacherei (Heute, Rittergut Reez 9) untergestellt. Für die Ortsfeuerwehr Damm wurde der Geräteschuppen für die Handdruckpumpe, links neben der alten Schule (Heute, Am Dorfteich2) eingerichtet.


Gutsfeuerwehr Reez
Der Rote Punkt markiert den Standort des Kutschschuppen der Gutsfeuerwehr Reez.
Heute: Rittergut Reez 9
Ortsfeuerwehr Damm
Der Rote Punkt markiert den Standort des Geräteschuppen der Orstfeuerwehr Damm.
Heute: links neben „Am Dorfteich 2“

1930 bis 1939
1930
Die Gutsfeuerwehr erhielt von ihrem Gutsherren Gerhard von Plessen, zwei einachsige Löschwasserwagen, damit die Löscharbeiten direkt nach der Ankunft beginnen konnten. im selben Jahr gründete sich der Löschverband, bestehend aus den Gutsfeuerwehren aus Zeez, Scharstorf und Reez.
1931/34
1931 kam es zu einem Brand eines Schuppens nach einem Blitzeinschlag in Groß Viegeln. 1934 brannte in Reez eine Strohmiete hinter der Kapelle.
1935/37
Ein Jahr später kam der Löschverband bei einem Scheunenbrand in Zeez zum Einsatz. Das ist auch der einzige bekannte Einsatz des Löschverbandes. 1937 brannte ein Stallgebäude in Prisannewitz. auch hier unterstützte die Gutsfeuerwehr Reez die Feuerwehren aus Scharstorf, Prisannewitz und Kavelstorf.
1939
In diesem Jahr brannte in Groß Viegeln ein Zimmer in einem Wohnhaus. Das Gebäude konnte gerettet werden. Im selben Jahr erhielt die Gutsfeuerwehr Scharstorf eine motorbetriebene Pumpe und verließ den Löschverband.

1942
Im Frühjahr brannte ein Stall in der Reezer Straße in Damm. Hier unterstützte die Gutsfeuerwehr Reez, die Ortsfeuerwehr bei den Löscharbeiten. Im selben Jahr erhielt die Gutsfeuerwehr eine motorbetriebene Pumpe der Firma Flader, die zusammen mit einem Tragkraftspritzenanhänger ausgeliefert wurde.

1945
Im Mai war es denn schlagartig mit der Gutsfeuerwehr vorbei. Nach dem Krieg wurde alles was brauchbar war, von den Russen beschlagnahmt. Darunter auch sämtliche Feuerwehrtechnik.
1948
In Groß Viegeln brannte in der Dorfstraße, im Frühjahr aus. Trotz der Anwesenheit einer Feuerwehr (Vermutlich Zeez oder Kavelstorf).
Gründung der Freiwilligen Feuerwehr
Im September beschließen elf junge Männer die Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr.
Die Freiwillige Feuerwehr Damm-Reez. Die Gemeinde stimmt der Gründung zu.
1949 bis 1959
1949
Das erste Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr war das Stallgebäude links neben der Schmiede (Mühlendrift 3). Bereitgestellt wurde dieses durch den ortsansässigen Schmiedemeister.

1950
Im Frühjahr erfolgte durch die Kameraden der Feuerwehr Schartorf, eine Einweisung in die Durchführung der Brandschutzkontrollen. Im selben Jahr folgten Schulungen bei der Berufsfeuerwehr Rostock.
1952
Auf dem Hof Bruhn in Damm brannte eine Strohmiete, aber die Feuerwehr war handlungsunfähig, da noch keine Löschtechnik zur Verfügung stand.
Im Herbst kam dann die lang erwartete Ausrüstung. Es ist wieder eine Flader mit Tragkraftspritzenanhänger. In diesem sind die Pumpe, Sauglängen, Strahlrohre, Schläuche Verteiler usw. verstaut.
1953
Zwischen Groß Viegeln und Reez kam es an Pfingsten zu einem Waldbrand. Dieser wurde schnell unter Kontrolle gebracht und abgelöscht.
1955
In einem Siedlerflurstück im Reezer Wald kam es zu einem Waldbrand. Heinz Rohloff und Willy Schuldt übernahmen die Brandwache nach den Löscharbeiten.
1956
Es wurden Ausbildungen in Reez und bei der Feuerwehr Rostock abgehalten.


Am 08. Mai kam es in Klein Damm zu einem Stallbrand. Zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Kavelstorf musste eine lange Wegestrecke vom Meiertorfloch in Damm aufgebaut werden. Bei diesem Einsatz kam es zu einem tragischen Unfall. Die Bremse vom Tragkraftspritzenanhänger versagte und schob den RS 30 in eine Menschengruppe. Es gibt drei Schwerverletzte.

In der Gemeinde wurde am 13.Juni eine Brandschutzgruppe gebildet. Diese bestand aus 10 Neugeworben Mitgliedern. Unglücklicherweise traf es gerade den Zeitpunkt des Neubaus des Gerätehauses, wo es galt Aufbaustunden zu leisten. Deshalb traten sieben der Neugeworbene gleich wieder aus. Gebaut wurde eine große Garage mit einem Schlauchturm am hinteren Teil des Gebäudes. Der Standort, war neben unserem jetzigen Gerätehaus, heute ist da eine Wendeschleife.
1957
In diesem Jahr kam es zu zwei bekannten Einsätzen, beide in der Ortschaft Damm. Im Frühjahr kam es auf dem Hof Maier (Am Dorfteich 1) zu einem Schornsteinbrand. Dieser wurde mit einem Essenkehrgerät gelöscht. Ein paar Monate später, brach auf dem Hof Pingel ein Brand in einer Wohnung aus.
Nach der Alarmierung wurde der Tragkraftspritzenanhänger in Richtung Damm geschoben. Zu damaliger Zeit hatte die Feuerwehr kein eigenes Zugfahrzeug. Die Kameraden hofften auf ein zufällig vorbeikommenden Traktor. Die Hoffnung war vergebens. Trotz des enormen Zeitverlustes, konnte die Wohnung gerettet werden.
1958
Am 08.Dezember kam es bei Karl Tessin in Niex zu einem Stallbrand. Bei Regen und Sturm fuhr Fritz Redel mit seinem H3A los und zog den Tragkraftspritzenanhänger. Ab Damm gab es nur einen Landweg nach Niex. Im aufgeweichten Boden blieb er stecken. Gut, dass zeitgleich ein RS30 nach Niex wollte; er schleppte den H3A frei. Vor Ort hatte die Freiwillige Feuerwehr Niex schon eine Wasserversorgung aufgebaut. Zusammen mit der Berufsfeuerwehr Rostock unterstützten wir bei den Löscharbeiten.

1959
In diesem Jahr nahm die Feuerwehr das erste mal am Feuerwehrwettkampfsport teil. Seit diesem Jahr gab es Allgemeine Bestimmungen des 1954 von der Sowjetunion übernommen Kraftsport. Die Feuerwehren, die die Overalls der Berufsfeuerwehr haben wollten, kamen nicht darum an den Wettkämpfen teilzunehmen. Bis Mitte der 70er Jahre bestand der Wettkampf darin Hindernisbahnen zu bewältigen, ab da an wurde der Löschangriff Nass eingeführt.

Durch die Gemeinde wurde eine neue Tragkraftspritze angeschafft. Diese Pumpe war die sogenannte „Einheitsspritze“. Diese wurde von „VEB Löschgerätewerk Jöhstadt“ entwickelt. Dazu wurde die Tragkraftspritze aus dem Jahr 1943 technisch etwas modernisiert. Statt des Motors ZW 1101 wurde der Motor ZW 1103 verbaut. Zudem wurde noch der Tank und der Auspuff geändert.
Diese Tragkraftspritze befindet sich immer noch im Besitz der Feuerwehr Damm-Reez, leider nicht funktionsfähig, woran aber gearbeitet wird.

Im selben Jahr stellt die Gemeinde 3.000 MDN (Mark Deutsche Notenbank) für den kauf eines neuen Löschfahrzeuges zur Verfügung.
Leider konnte für dieses Geld kein neues Löschfahrzeug beschafft werden.
1960 bis 1969
1960
Der Brandschutzgruppe treten vier weitere Männer bei
1963
Auf dem Dach des Gutshauses in Reez wurde eine Sirene zur Alarmierung der Feuerwehr Installiert. Von nun an brauchte Willy Dedow nicht mehr mit dem Fahrrad durch das Dorf fahren und die Kameraden mit dem Signalhorn alarmieren.
1964
Am 19.August brannten auf dem Mietenplatz Holländerkoppel der Landwirtschaftlichen Produktgenossenschaft zwei Klee- und drei Strohmieten. Die Holländerkoppel ist jetzt das Wohngebiet Schlosswiese, Erlenbruch und an der Zarnow. Hans Kruse und Willi Teßmann bemerkten die Brände, alarmierten die Feuerwehr und begannen mit Säcken und Schaufeln den Kampf gegen das Feuer. Die Freiwillige Feuerwehr Damm-Reez war auch schnell vor Ort. Eine vierte Strohmiete konnte durch Auseinanderreißen teilweise gerettet werden. Zum Löschen nahmen wir Wasser aus dem Koppelsoll (Teich). Der Koppelsoll lag da wo heute der Mittelweg ist. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei ergaben das der Brand durch Brandstiftung verursacht wurde.
1967
In unseren Ortschaften wurden zwei weitere Sirenen durch die Post Installiert.
Eine wurde in Groß Viegeln auf dem Gutshaus und die andere wurde in Damm auf dem Speicher installiert
1968
In der Hauptstraße 3 in Reez ist ein Brand in einem Stallgebäude ausgebrochen. Trotz des schnellen Einsatzes der Feuerwehr, konnte das Stallgebäude nicht mehr gerettet werden.
1970 bis 1979
1970
Die ersten Frauen schließen sich der Freiwilligen Feuerwehr an.
1972
Der damalige Wehrführer Kurt Eggert verließ die Feuerwehr. Fritz Redel wurde zum kommissarischen Wehrführer ernannt.
1973
Schaffung des Feuerwehrwirkungsbereiches mit Heinz Düwel als Chef. Heinz Rohloff wurde zum Wehrführer gewählt.
Kurt Herrmann leitet den Zirkel junger Brandschutzhelfer. Mit dabei waren unter anderem: Lolita Herrmann, Jutta Vogt, Petra Hinze, Eckhard Herrmann, Hartmut Steckel, Burghard Marquardt. Am 26. und 27. Mai wurden sie mit dem Löschfahrzeug der Feuerwehr Kavelstorf, nach Groß Lüsewitz zu einem Ausscheid im nassen Löschangriff gefahren.
Zum Jahreswechsel kommt es zu einem Großeinsatz mit der Feuerwehr in Kavelstorf. Der Ortsbekannte Pyromane steckte die Kavelstorfer Windmühle in Brand. Diese befand sich hinter dem jetzigen LPG-Gelände auf dem Feld. Der Standort ist heute noch sichtbar.
1974
Am 5. Oktober erhielt die Freiwillige Feuerwehr Damm-Reez eine Anerkennungsurkunde für gute Brandschutzarbeit.
1976
Am 23.September geriet in Dummerstorf eine Feldscheune in Brand. Auch hier unterstützten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Damm-Reez bei den Löscharbeiten.

1977
Bei einer Festlichkeit im Sommer, wo auch die Freiwillige Feuerwehr Damm-Reez mit bei war, waren die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr ebenfalls zu Gast. Sie kamen mit ihrem Löschgruppenfahrzeug 16 – Tragkraftspritze, aufgebaut auf einem IFA W50.
1978
Vom 28.Februar bis 01.März fand eine Gemeindeverbandsfeuerwehrschulung statt.

1979
Am 13. und 14.März fand eine Gemeindeverbandsfeuerwehrschulung statt.
Gruppenfoto vor dem Gerätehaus.
Von Links:
Friedhelm Greschkowitz, Klaus Krüger, Uwe Marquardt, Karl- Heinz Frahm, Klaus- Peter Vogt, Uli Tackmann, Rudi Hardt, Fritz Marquardt, Walter Henning, Hartwig Rath, Fritz Redel und Hans-Joachim Krüger
Unten: Hans- Dieter Frahm
1980 bis 1989
1980
Am 15.Februar holten Hans Joachim Häfke und Helmut Marquardt einen Garant K30 aus Kröpelin. Dieses Fahrzeug sollte das erste eigene Einsatzfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Damm-Reez werden. Der Garant wurde nicht Einsatzbereit im Stützpunkt untergestellt, da sich das zweite Gerätehaus noch im Bau befand.

1981
Am 07.Oktober fand im Rahmen einer Feierlichkeit die Übergabe des neuen Gerätehauses und die Übergabe vom Garant K30 statt.
Bei dem Garant K30 handelte sich um ein LF8-TS. Dieses Fahrzeug hatte bei der Freiwilligen Feuerwehr Kröpelin ausgedient und wurde zur Weiternutzung von der Gemeinde gekauft.

1983
In diesem Jahr trieb ein Feuerteufel sein Unwesen im Gemeindebereich von Kavelstorf.
Am 19. Januar brannte am Gutshaus in Griebnitz ein Strohhänger.
Zu einem weiteren Einsatz in Griebnitz kam es am 02. August. Diesmal brannte ein hohler Baum. Wenig später kam es am 24. August gegen 17Uhr zur einem Stoppelackerbrand in Niex. Bei diesem Einsatz wurden vier Strohpressen des LPG aus Reez stark beschädigt, bzw. zerstört. Bei den Löscharbeiten ist auch die Freiwillige Feuerwehr Damm-Reez vertreten. 22 Tage Später, am 16. September, fiel das neu errichtete Sozialgebäude des RGT Kavelstorf Flammen zum Opfer.
Zwei Wochen Später brannte es am 30. September im Bergeraum in Griebnitz. Auch hier unterstützen die Reezer Kameraden. Unmittelbar danach wurde der Brandstifter überführt und gestand die fünf Brände gelegt zu haben.
1984
In den Herbstferien kam es zu einem Kleinbrand in der Garage von Steckels in der Hauptstraße in Reez. Durch das eingesetzte Löschwasser ist mehr Schaden als Nutzen entstanden.
1985
Am 22. Juli kam es zu einem Brand in einem Stall in Damm. Bei der Alarmierung wurde die Freiwillige Feuerwehr Damm-Reez übergangen und es wurde nur die Freiwillige Feuerwehr Kavelstorf alarmiert.
Zu einem verehrenden Brand kam es am 17. August in Griebnitz. Bei diesem Brand, brannte das Gutshaus völlig aus. Auch die Freiwillige Feuerwehr Damm-Reez wurde alarmiert. Aber die Kräfte wurden vor Ort nicht benötigt, da genug Feuerwehren vor Ort waren. Einen Tag später wurde die Feuerwehr aus Reez gegen 17:30Uhr zu einem Wohnungsbrand nach Dummerstorf alarmiert. Auch hier wurden die Kräfte aus Reez nicht benötigt, da die Lage unter Kontrolle war.
1886
Um 12:30Uhr am 16. Juni wurden die Kameraden aus Reez zu einem Brand nach Damm gerufen. Bei Alfred Redel brannte ein Stallgebäude. Dieses konnte durch den schnellen Einsatz gerettet werden. Der Brand entstand durch Kinderhand.
1987
Dietmar Rex wurde zum Stellvertreter des Wirkungsbereichsleiters gewählt.
Am 14. und 15. Mai fand eine Gemeindeverbandsfeuerwehrschulung mit großen Nassübungen im RGT Kavelstorf und in Petschow statt.
1988
In diesem Jahr fand der Amtsausscheid im Juni in Reez statt.
1989
Am 30. April fand der Amtsausscheid in Prisannewitz statt. Im August brannte auf dem Stützpunkt Reez frisch eingelagerte Rohbraunkohle im Heizungskeller. Ohne Alarm wird die Tragkraftspritze am Bach aufgestellt, das Feuer unter Kontrolle gebracht und anschließend gelöscht.
1990 bis 1999
1990
Zum 01. Januar wurde Dietmar Rex zum Wirkungsbereichsleiter gewählt. Am 26. April fand eine Theoretische Feuerwehrschulung im Kulturraum Reez statt. In diesem Jahr wurde die Brandschutzgruppe der Feuerwehr aufgelöst.

1991
Das LF8-TS auf Garant K30 wurde am 02. Februar außer Dienst gestellt. Grund hierfür war ein Neuzugang im Fuhrpark der Feuerwehr Damm-Reez. Das alte LF8 auf LO Robur mit Vorderbaupumpe der Freiwilligen Feuerwehr Kavelstorf wurde an die Freiwillige Feuerwehr Damm-Reez übergeben. Das LF8-TS wurde an eine andere Feuerwehr weitergeben.
Mit dem LO Robur kam auch der Analogfunk in die Feuerwehr. Der Funkkenner lautet „Robbe 63“.
1992
Am 02. Juni wurden die Kameraden aus Reez nach Dummerstorf zum Forschungszentrum gerufen. Grund dafür ist ein Strohballenbrand in einem Kuhstall. Beim diesjährigen Amtsausscheid in Reez, belegte die Wettkampfmannschaft den 7. Platz.
1993
Dieses Jahr fand der Amtsausscheid in Dummerstorf statt. Die Reezer belegten den 9.Platz.
Nach der Sanierung des Gutshauses in Groß Viegeln gab es dort keine Sirene mehr.

1994
Am 28. April kam es um 18Uhr zu einem Großeinsatz im Landschulheim Niex. Alle Feuerwehren des Amtes Warnow Ost wurden alarmiert. Glücklicherweise handelte es sich um eine Großübung. Knapp eine Woche später, am 06. Mai, brannte der Bienenwagen vom Imker Steckel durch Brandstiftung. Gegen 17Uhr wurden die Kameraden aus Reez alarmiert. Nach Ankunft wurde entschieden das der Bienenwagen kontrolliert abrennen soll. Das LF8 stand bei der Holländerei bereit.
Am 22. Mai kam es am Nachmittag um 15:45Uhr zu einem PKW-Brand an der Hohen Warte. Vier Tage später kam es gegen 16Uhr wieder zu einem Großeinsatz im Amt. In Dummerstorf brannte eine große Scheune am Speicher. Diese war nicht mehr zu retten und stürzt nach den Löscharbeiten ein.
Mit einem 7. Platz bestritten die Kameraden aus Reez den diesjährigen Amtsausscheid in Petschow am 04. Juni.
Die Kreisgebietsreform ging auch an den Feuerwehren nicht spurlos vorbei. Nun gehörte die Freiwillige Feuerwehr Damm-Reez zum Landkreis Bad Doberan. Durch die Kreisgebietsreform bekommt die Wehr einen neuen Funkkenner „Florian 63“.
1995
Für das Osterfeuer am 15. April stellte die Feuerwehr Damm-Reez eine Brandsicherheitswache.
Zum 6. Platz brachten es die Wettkämpfer aus Reez am 10. Juni beim Amtsausscheid in Kavelstorf.
Eine weitere Brandsicherheitswache wurde am 24. Juni beim Einweihungsfest des Wasserwerkes in Reez gestellt. Am 30. Dezember kam es zu einem Einsatz in Groß Viegeln. Hier musste in der Dorfstraße ein Keller leer gepumpt werden.
1996
Am 10. Februar wurde die Jugendfeuerwehr Damm-Reez gegründet. Diese bestand aus 12 Jugendlichen. Gründungsmitglieder:
Norman Buse, Stephan Frahm, Martin Kayser, Ronny Kayser, Marco Krüger, Steffen Liedtke, Denny Marquardt, Christian Schulz, Robert Schulz, Olaf Wasser, Ronny Weiß und Nico Wolter
Der Amtsausscheid fand dieses Jahr in Bandelstorf statt.
1997
Im Januar wurde Jens Robert Wolter zum Wehrführer gewählt. Am 08. März wurde ein brennendes Frischemobil in Klein Viegeln gemeldet. Zu diesem Einsatz fuhr die Feuerwehr Damm-Reez raus. Es stellte sich heraus das das Frischemobil gestohlen war. Der Amtsausscheid fand dieses Jahr am 14. Juni in Dummerstorf statt. Eine Woche später (21. Juni) wurde am Nachmittag die Sirene in Reez durch einen Blitzeinschlag ausgelöst. Um 0:50Uhr am 10.Juli wurde die Feuerwehr Damm-Reez bei der Alarmierung übergangen. Zu einem Gerümpelbrand in Groß Viegeln wurde die Feuerwehr aus Kavelstorf alarmiert. Zu einem Großeinsatz in Zeez kam es am 18. August um 15:10Uhr. Das gesamte Amt wurde zu einem Feldbrand alarmiert. Nur die Feuerwehr Damm-Reez nicht. Und diese war die naheliegendste Wehr von allen. Beim ersten Jugendgeländemarsch des Amtes am 01. November in Beselin belegte die Jugendfeuerwehr aus Reez den 2.Platz.


1998
Zu einem PKW-Brand am 24. Januar wurde die Feuerwehr Damm-Reez alarmiert. Vor dem Ausrücken wurde der Einsatz für Reez abgebrochen. Am 25. April kam es um 4Uhr zu einem Silobrand in Damm. Trotz der Unterstützung der Feuerwehren aus Kavelstorf und Dummerstorf dauerten die Löscharbeiten über Stunden. Ein Tag später wurde in der Hohen Warte ein gestohlener PKW in Brand gesteckt. Die Feuerwehr aus Reez löschte den PKW mit Sand der dort massig vorhanden war. Mit dem 9. Platz gingen die Wettkämpfer aus Reez am 13. Juni in Hohen Schwarfs beim Amtsausscheid vom Platz. Am 17. August kam es zu einem Ölunfall während des Parkfestes in Reez. Ein paar Stunden später wurde die Freiwillige Feuerwehr Damm-Reez zu einem Verkehrsunfall zwischen Damm und Niex gerufen. Auf Anfahrt verlor das LF8 seinen Auspuff. Die Jugendfeuerwehr belegte beim zweiten Jugendmarsch den 3. Platz. Am 21. Oktober wurde das Gutshaus in Reez zum Übungsobjekt. Denn die Kameraden aus Reez übten zum ersten mal das Selbstretten aus Gebäuden über das Ableinen.
1999
Beim Bau der Warnowtalbrücke der A20 kippte am 21. Januar gegen 16Uhr ein Autokran um. Öl und Diesel liefen aus. Die Kameraden aus Reez versuchten das Öl-Diesel-Gemisch aufzufangen. Doch dies gelang auf Grund der Masse nicht. Eine Spezialfirma übernahm die Entsorgung vom Öl-Diesel-Gemisch.
Im April bekommt die Freiwillige Feuerwehr Damm-Reez endlich das lang ersehnte Zweitfahrzeug. Ein Kleinlöschfahrzeug, kurz KLF. Das Fahrgestell vom KLF ist ein Barkas B1000.
Barkas B 1000: Baujahr 1961-90 Nutzlast 1,05t.

Einen Monat später, war es denn soweit. Das alte LF8 wird bei der Feuerwehr Damm-Reez außer Dienst gestellt. Grund dafür ist eine Neuanschaffung. Bei dieser Neuanschaffung handelt es sich um ein TSF-W. Das LF8 wird zur weiteren Nutzung an die Freiwillige Feuerwehr Lieblingshof übergeben. Das TSF-W hat einen Wassertankinhalt von 750 Liter und eine Einrichtung zur Schnellen Wasserabgabe, auch bekannt als Schnellangriffschlauch (50m).
Zusammen mit dem TSF-W gibt es auch eine neue Tragkraftspritze. Diese TS ist vom Typ ZL1500 der Firma Jöhstadt.

Nach vielen Jahren erhielten die Männer beim Amtsausscheid im Juni einen Pokal für den 3. Platz. Am 14. Juni kam es um 09:15Uhr zu einem Schwelbrand unter einem Kamin in Groß Viegeln im Gutshaus. Grund für den Schwelbrand war das der Kaminsockel falsch angelegt wurde. Mit diesem Einsatz hatte der TSF-W seine „Feuertaufe“.
Im September wurde Jens Robert Wolter zum Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes gewählt. Viola Wolter wurde als Wehrführerin eingesetzt. Am 22. Oktober kam es gegen 17Uhr zu einem Einsatz zusammen mit der Feuerwehr Kavelstorf im Reezer Landweg. Grund für diesen Einsatz war, das ein Hausstromanschluss brannte.
Im November fand auf Grund des 50-jährigen Bestehen der Feuerwehr Damm-Reez eine Feierstatt.
2000 bis 2009
2000
Am zweiten Tag des Jahres mussten die Feuerwehren des Amtes nach Groß Potrems. Es stand die Dorfscheune in Brand, konnte aber durch den schnellen Einsatz gerettet werden. Am 06. Februar gegen 02Uhr mussten die Feuerwehren wieder in die Gemeinde Prisannewitz. Diesmal aber nach Klein Potrems. Hier brannte der Bergeraum. Trotz eines Massiven Löschangriff, konnte der Bergeraum nicht gerettet werden und brannte völlig aus.

Zu einem Garagenbrand im Nordischen Weg (Kavelstorf) wurden die Feuerwehren aus Reez und Kavelstorf am 05. März um 01Uhr alarmiert. Einen Monat später brannte in der Stockcar-Werkstatt in Niex ein PKW.
Beim Amtsausscheid am 17. Juni in Hohen Schwarfs reichte es leider nur für einen 10. Platz.
Zwei Tage nach dem Amtsausscheid wurde in das erste Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Damm-Reez eingebrochen.
Am 02. August kam es um 10Uhr zu einem Radladerbrannt auf dem Ziegeleiweg neben einem Weizenfeld bei Groß Viegeln.
Am 21. Oktober fand eine Großübung, aller für den A-20 Bereich zuständigen Wehren des Kreises Bad Doberan, auf der Warnowtalbrücke statt. Der B-1000 stellt dabei ein Unfallfahrzeug dar. Im Anschluss zeigt das THW Bad Doberan einen Ölbekämpfungseinsatz auf der Warnow.
2001
Am 03. Januar um 15Uhr wurden die Feuerwehren aus Kavelstorf und Reez nach Griebnitz in die alte Bürgermeisterei alarmiert. Hier brannte ein Sessel im Gebäude.
Zu einem weiteren Großeinsatz kommt es am 04. Februar in Klingendorf. Hier stand eine Scheune in Vollbrand. In der Scheune befinden sich noch Maschinen. Leider war trotz einem Großaufgebot nichts mehr zu retten. An der Scheune und den Maschinen entstand ein Totalschaden.

Die Autobahnpolizei bemerkte am 30. März eine Rauchentwicklung im Bergeraum Griebnitz. Kurzer Hand später wurden die Feuerwehren alarmiert. Im Bergeraum brannten Heuballen.


Am 22. Juni um 11Uhr wurde die Feuerwehr Damm-Reez auf das Stallgelände in Reez wegen eins Feuers alarmiert. Diese Feuer war aber angemeldet.
In Niex kam es am 23. Juli um 16:05Uhr zu einem kleinen Feldbrand.
Sieben Tage Später kam es zu einem Schwelbrand im Kavelstorfer Gewerbegebiet Ost. Um 22Uhr wurden die Feuerwehren alarmiert.
Am 10. Oktober wurden die Kameraden aus Reez um 06:40Uhr zu einem brennenden Anhänger gerufen. Dieser Befand sich zwischen Zeez und Groß Viegeln. Beim Eintreffen der Wehr war das Feuer schon fast aus.

Neben den Brandeinsätzen, mussten die Kameraden auch Sturmschäden beseitigen und technische Hilfe bei einem versunkenen Bagger leisten.

2002
Am 29. Januar musste gegen 11Uhr eine vom Sturm umgeworfene Linde bei der alten Schule in Reez entfernt werden. Am 21. Februar um 07:30Uhr mussten die Kameraden zu zwei Baumhindernissen zwischen Reez und Groß Viegeln ausrücken. Fünf Tage später musste ein Apfelbaum zwischen Zeez und Groß Viegeln beseitigt werden.
Um einen RTW zu befreien der sich am Speicher festgefahren hatte, wurde am 06. März gegen 20Uhr eine stille Alarmierung ausgelöst.


Am 14. Juni wurden die Feuerwehren aus Dummerstorf, Kavelstorf und Reez um 12:10Uhr nach Kavelstorf zum Betonfertigteilewerk gerufen. Hier brannte ein Spänebunker.
Zu einer Großübung kam es am Abend des 08. August auf der A20 zwischen Dummerstorf und Sanitz. Zusammen mit Feuerwehr, THW, Polizei und Rettungsdienst wurde eine Großschadenslage simuliert. Jugendliche der Jugendfeuerwehr, darunter auch die der Reezer, stellen Unfallopfer da.
Am 22. Oktober löste die Sirene in Damm fälschlicherweise aus. Dies Führte zu einem Fehlalarm.
Ein Sturm hatte am 28. Oktober viele Bäume in Reez, Damm und Groß Viegeln beschädigt. Um diese Schäden zu beheben wurden die Kameraden um 05:52Uhr alarmiert. Vier Tage später kam es abends gegen 17:15Uhr zu einem Übungseinsatz auf dem Reezer Landweg. Zu einem weiteren Einsatz im Kavelstorfer Gewerbegebiet kam es am 15. Dezember gegen 09Uhr. Grund für diesen Einsatz war das eine Brandmeldeanlage in Kavelstorf auslöste.


In diesem Jahr nahm die Jugendfeuerwehr an der Landesbestenermittlung in Wismar teil, da sie sich bei der Kreisbestenermittlung durch den zweiten Platz qualifiziert haben.
Ebenfalls begannen die Vorbereitungen für den Bau des neuen Gerätehauses.
Dazu wurden sämtliche Bäume und Sträucher auf dem Gelände der Feuerwehr entfernt. Dies wurde eine Motorkettensägenausbildung genutzt.



2003
Der Bau des neuen Gerätehauses ging gut voran.
Am 04. Februar ging es um 21:32Uhr für die Kameraden aus Reez und Kavelstorf nach Kavelstorf zu einem Garagenbrand.
Um 0:03Uhr ging es für Feuerwehr Damm-Reez am 16.März zum ersten Einsatz auf die A19. Dort brannte ein LKW, diesen galt es mit Schaum zu löschen.

Am 05. April wurde die Feuerwehr Damm-Reez um 17Uhr von der Feuerwehr Kavelstorf nach Klingendorf nachgefordert. In Klingendorf brennt ein Dunghaufen. Ein Sturm erschwerte die Löscharbeiten.
Ein angemeldetes Lagerfeuer wird in Neu Griebnitz am 20. April als ein Brand gemeldet. Die Feuerwehren aus Dummerstorf, Kavelstorf und Reez werden alarmiert. Es besteht aber kein Handlungsbedarf.
Zu einer Tierrettung ging es am 22.Mai um 08:20Uhr nach Klein Viegeln. Es musste ein schwarzer Perserkater aus einem Baum gerettet werden. In höhe der Feuerwehr in Reez stürzt am Morgen des 29. Mai ein Radfahrer und wurde bewusstlos. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes wurde die Unfallstelle von der Feuerwehr abgesichert und der Patient betreut. Am 09. Juni erfolgte eine stille Alarmierung. Es musste ein Tierkadaver aus der Warnow geborgen werden.

Im Rahmen einer Feierlichkeit wurde am 05. Juli das neue Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Damm-Reez an die Kameraden übergeben.
Eine Woche später wurde das Gerätehaus in den Dienst gestellt.
Am 07. Juli wurde der Kreisjugendfeuerwehrwart gewählt. Es wurde ein Kamerad der Feuerwehr Damm-Reez gewählt.

Zusammen mit den Feuerwehren des Amtes Schwaan wurden die Reezer am 04. August um 14:40Uhr nach Wiendorf zu einem Feldbrand alarmiert.
Drei Tage später wurde um 11:28Uhr ein Feldbrand bei Niex gemeldet. Verursacht wurde der Brand durch einen PKW, der brennend am Feld steht.
Die Feuerwehren Dummerstorf und Kavelstorf werden Nachgefordert.
Im Endeffekt waren alle Wehren des Amtes, sowie die Feuerwehr Roggentin, Feuerwehr Schwaan und das Großtanklöschfahrzeug der Berufsfeuerwehr Rostock im Einsatz.
Es verbrannte eine Fläche von 24 Hektar. Nach einer guten Stunde verlassen alle Wehren den Einsatzort.


2004
Eine umgestürzte Linde zwischen Zeez und Groß Viegeln wurde am 10. Januar beseitigt. Dies war der erste Einsatz des Jahres.

Am 15. März, 16:40 Uhr erfolgte eine stille Alarmierung. Kinder haben eine hohle Eiche mit Chinaböllern am Reezer Bach in Brand gesetzt. Der Ort war für das Fahrzeug nicht erreichbar.

Ein gemeldeter PKW-Brand sorgte für einen Einsatz am 14. April um 08:08Uhr. Dieser PKW sollte sich an der Eisenbahn-Warnowbrücke in Niex befinden. Die Kameraden suchten die Umgebung ab, jedoch ohne ein brennendes Kfz zu finden.

Am 16. Mai brannte ein Dunghaufen zwischen Reez und Groß Viegeln im Verbindungsweg. Die Löscharbeiten dauerten von 07:25-09:30Uhr an. Gegen 15Uhr wurden Nachlöschen betrieben.

Zu einer Tierrettung mussten die Kameraden am 01. Juni um 20:08Uhr ausrücken. Dies Mal ging es nach Groß Viegeln. Hier steckte eine Hündin in einem Grabenabflussrohr unter der Dorfstraße fest.

Vier Tage später kam es zu einem Großbrand am A20-Rastplatz „Warnowtal“. Alarm wurde um 12:36Uhr ausgelöst. Grund dafür war ein Windkraftanlagenbrand. Durch die Höhe des Brandes (60m) konnte keine der anwesenden Wehren den Brand bekämpfen.

Um 11:24Uhr am 11. Dezember erfolgte eine Alarmierung zu einem Scheunenbrand nach Hohen Schwarfs. Bei Ankunft steht die Holzscheune bereits in Vollbrand. Wenig später stürzte diese zusammen. Es werden nur noch Sicherungen der Nachbargebäude vorgenommen.



Am letzten Tag des Jahres hatten Kinder es schon wieder geschafft, am Bach (Höhe Schloss) mit Feuerwerkskörpern einen morschen Baumstumpf anzustecken. Dieses Mal war der Einsatzort gut zu erreichen. Der Einsatzging von 15:45Uhr bis 16:15Uhr.

2005
Am Neujahrstag ging es um 22:09Uhr auf das Reezer Gutsgelände. Ein unbewachtes Lagerfeuer wurde als Buschbrand gemeldet. Während des Einsatzes meldete die Leitstelle einen weiteren Brand in Groß Viegeln. Auch hier war ein Lagerfeuer die Ursache.